WELTWEITER INDEX DER ENGLISCHKENNTNISSE ZEIGT WACHSENDE GESCHLECHTSSPEZIFISCHE UNTERSCHIEDE UND ABNEHMENDE ENGLISCHKENNTNISSE BEI JUNGEN ERWACHSENEN

Indien, Indonesien, Mexiko und Japan verzeichnen den stärksten Rückgang der Englischkenntnisse bei jungen Menschen. Die Niederlande, Singapur und Österreich belegen weiterhin die ersten Plätze der EF-Rangliste.

ZÜRICH, 8. November 2023 /PRNewswire/ — EF Education First hat heute die diesjährige Ausgabe des EF English Proficiency Index veröffentlicht, der größten internationalen Erhebung der Englischkenntnisse von Erwachsenen.  Der Index, der aus den Testergebnissen von 2,2 Millionen Nicht-Muttersprachlern in 113 Ländern und Regionen berechnet wird, zeigt einen besorgniserregenden Rückgang der Englischkenntnisse von Jugendlichen in den letzten fünf Jahren und eine wachsende Kluft zwischen den Geschlechtern.

“Der diesjährige Index vermittelt die Illusion einer globalen Stabilität, bei der die Englischkenntnisse aller ungefähr gleichbleiben, aber in Wahrheit werden Zuwächse in bestimmten Ländern und Regionen durch Verluste in anderen ausgeglichen”, sagte Kate Bell, Autorin des EF EPI.  “Sprache ist wichtig, um Perspektiven zu teilen und Verständnis zu wecken; und als Brückensprache ist Englisch in einer einzigartigen Position, um Menschen über Grenzen hinweg zu verbinden.  Wir freuen uns darauf, unsere Untersuchung der Trends bei den Englischkenntnissen im Laufe der Zeit fortzusetzen, wie wir es dieses Jahr zum ersten Mal getan haben.”   

Der EF EPI basiert auf den Testergebnissen des EF Standard English Test, der weltweit von Schulen, Unternehmen und Regierungen für groß angelegte Tests sowie von einzelnen Testteilnehmern verwendet wird. 

Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:

  • Die Englischkenntnisse junger Menschen gehen weiter zurück (-89 Punkte bei den 18- bis 20-Jährigen seit 2015), vor allem in einigen großen Ländern wie Indien und Indonesien. Viele weitere Länder erlebten pandemiebedingte Rückgänge in dieser Kohorte, was den weltweiten Trend beschleunigte.
  • Die Qualifikation der Arbeitskräfte nimmt zu.  Weltweit wurden diese Zuwächse während der Pandemiezeit erzielt (+20 Punkte für Erwachsene über 30 zwischen 2020 und 2021), viele nationale Trends deuten jedoch auf eine stetige Verbesserung seit 2015 hin.
  • Die Kluft zwischen den Geschlechtern vergrößert sich, wobei sich die Englischkenntnisse von Männern verbessern (+14 Punkte) und die von Frauen abnehmen (-19 Punkte seit 2014). Die geschlechtsspezifische Diskrepanz ist jedoch nicht einheitlich: 63 Länder haben die Geschlechterparität erreicht oder nähern sich ihr an.
  • Weltweite Unterschiede:  Die Sprachkenntnisse in Ostasien sind seit vier Jahren in Folge zurückgegangen, dieses Jahr beschleunigt durch Japan und China. Die Sprachkenntnisse im Nahen Osten stagnieren.  In Lateinamerika verbessern sich die Englischkenntnisse stetig, aber der Fortschritt der Region wird durch sinkende Kenntnisse in Mexiko und ein langsameres Tempo in Brasilien gebremst.  Obwohl Europa an der Spitze des Indexes steht, stagniert es in diesem Jahr.  Schließlich sind die Englischkenntnisse in Afrika weitgehend stabil, mit Ausnahme von Tunesien und Algerien, die sich beide schnell verbessern.

Deutschland belegt, wie bereits im Vorjahr, den 10. Platz im weltweiten Ranking. Bundesweit schnitt Bayern als bestes Bundesland ab.

Der EF EPI Trendbericht steht zum Download zur Verfügung.

EF Education First bietet kulturell eintauchende Bildung durch Sprach-, Reise-, Kulturaustausch- und akademische Programme in über 100 Ländern.  EF wurde 1965 in Schweden gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt durch Bildung zu öffnen.

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