BEIJING, 9. Februar 2024 /PRNewswire/ — Ein Bericht aus People’s Daily: In den letzten Jahren hat sich aufgrund des zunehmenden Protektionismus, der zunehmenden Blockaden in den globalen Industrie- und Lieferketten und der Schwäche des internationalen Handels ein gewisser Pessimismus gegenüber der wirtschaftlichen Globalisierung entwickelt. Dies hat einige dazu veranlasst zu verkünden, dass das „goldene Zeitalter” der wirtschaftlichen Globalisierung vorbei ist.
Auch wenn die Besorgnis über die Herausforderungen, denen sich die Weltwirtschaft gegenübersieht, verständlich ist, ist ein derartiger Pessimismus unnötig. Die wirtschaftliche Globalisierung bleibt der Trend der Zeit. Trotz vieler Gegenströmungen und gefährlicher Untiefen hat sich ihre Gesamtrichtung nie geändert und wird sich auch nicht ändern.
Um den Entwicklungstrend der wirtschaftlichen Globalisierung zu erfassen, ist es wichtig, von den objektiven Gesetzen der historischen Entwicklung auszugehen.
Historisch gesehen ist die wirtschaftliche Globalisierung eine objektive Voraussetzung für die Entwicklung der gesellschaftlichen Produktivkräfte und ein unvermeidliches Ergebnis des technischen Fortschritts und nicht etwas, das von bestimmten Menschen oder Ländern künstlich geschaffen wurde. Technologische und industrielle Revolutionen haben die Kosten für den weltweiten Transport von Gütern, die Verbreitung von Informationen und die Mobilität der Menschen erheblich gesenkt und damit eine solide materielle und technologische Grundlage für die wirtschaftliche Globalisierung geschaffen.
Die sich vertiefende Entwicklung der wirtschaftlichen Globalisierung hat dem Fortschritt der menschlichen Gesellschaft einen starken Impuls verliehen. Statistiken zeigen, dass das weltweite BIP von 1992 bis 2022 von rund 25 Billionen Dollar auf rund 101 Billionen Dollar gestiegen ist und das Pro-Kopf-BIP von 4.659 Dollar auf 12.647 Dollar.
Von 1992 bis 2019 stieg der Anteil des Welthandels am globalen BIP von 40,15 Prozent auf 56,33 Prozent. Der Anteil der in Armut lebenden Weltbevölkerung sank von 36,5 Prozent auf 8,5 Prozent, und die Lebenserwartung stieg von 65,6 Jahren auf 73,4 Jahre.
Die Rückschläge bei der wirtschaftlichen Globalisierung in den letzten Jahren waren hauptsächlich auf politische Veränderungen in einigen Ländern zurückzuführen. Die internationalen Institutionen sehen in der Zunahme des Protektionismus ein ernsthaftes Risiko für die Erholung der Weltwirtschaft.
Der Internationale Währungsfonds warnte, dass die wirtschaftliche Fragmentierung, wenn sie ungebremst anhält, das weltweite BIP um 7 Prozent verringern könnte – was in etwa der Größe der französischen und deutschen Wirtschaft zusammen entspricht.
Die wirtschaftliche Globalisierung ist ein „zweischneidiges Schwert”. Die Überwindung des Gerechtigkeitsdefizits ist ein wichtiges Thema, dem sich alle Seiten stellen müssen.
Probleme sollten nicht gefürchtet werden; der Schlüssel liegt darin, Lösungen zu finden. Um die wirtschaftliche Globalisierung auf einen stabilen Kurs zu bringen, der den Menschen aller Nationen langfristigen Nutzen und besseres Wohlergehen bringt, sollte sich die internationale Gemeinschaft gemeinsam für eine integrative wirtschaftliche Globalisierung einsetzen, die allen zugutekommt.
Die wirtschaftliche Globalisierung sollte allen zugutekommen und mit den universellen Bestrebungen der Länder der Welt, insbesondere der Entwicklungsländer, in Einklang stehen.
Sie sollte Ungleichgewichte in der Entwicklung zwischen und innerhalb von Ländern, die sich aus der globalen Ressourcenverteilung ergeben, wirksam angehen. Die Entwicklung sollte sowohl umfassend als auch ausgewogen sein und eine Globalisierung fördern, die es allen Ländern, insbesondere den Entwicklungsländern, ermöglicht, ihr Wachstum zu beschleunigen.
Angesichts der heute vorherrschenden Interdependenz müssen die Nationen sich selbst entwickeln und gleichzeitig überlegen, wie sie sich im Einklang mit der Welt weiterentwickeln können. Es ist wichtig, den Kuchen der wirtschaftlichen Globalisierung gemeinsam größer zu machen und gerecht zu teilen, so dass verschiedene Länder und Menschen unterschiedlicher sozialer Gruppen alle am sozioökonomischen Fortschritt teilhaben und davon profitieren können, um gegenseitigen Nutzen, Win-Win-Ergebnisse und gemeinsamen Wohlstand zu erreichen.
Die wirtschaftliche Globalisierung sollte inklusiv sein und die Länder bei der Verfolgung von Entwicklungspfaden unterstützen, die ihren nationalen Bedingungen entsprechen, und gleichzeitig eine gemeinsame Entwicklung für die gesamte Menschheit schaffen. Alle Formen von Unilateralismus und Protektionismus sind abzulehnen, ebenso wie diskriminierende und ausgrenzende Normen und Regeln.
Die Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Investitionen sollte gefördert werden, um stabile und ungehinderte globale Industrie- und Lieferketten aufrechtzuerhalten. Alle Seiten sollten gegenseitiges Verständnis und Entgegenkommen zeigen und auf die Bedenken der anderen Seite eingehen, um strukturelle Probleme zu lösen, die ein gesundes globales Wirtschaftswachstum behindern. Dies wird die Vitalität und den Schwung der Weltwirtschaft aufrechterhalten.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt die wirtschaftliche Globalisierung ein unvermeidlicher Weg nach vorn und ein unumkehrbarer Trend der Zeit für die menschliche Gesellschaft. Die internationale Gemeinschaft sollte sich zusammentun, um die wirtschaftliche Globalisierung offener, umfassender, ausgewogener und für alle vorteilhafter zu gestalten und dem Aufbau einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit eine unerschöpfliche Dynamik zu verleihen.