HANGZHOU, China, 24. April 2024 /PRNewswire/ — Der chinesische Pavillon auf der 60. Internationalen Kunstausstellung (La Biennale di Venezia), die vom Ministerium für Kultur und Tourismus der Volksrepublik China organisiert wird, steht unter dem Motto “Atlas: Harmonie in der Vielfalt”, kuratiert von Wang Xiaosong und Jiang Jun. Sie ist in zwei Abschnitte gegliedert: “集 (Sammeln)” zeigt Bildarchive aus der “Umfassenden Sammlung alter chinesischer Malerei”, und 传 (Übersetzen) stellt Werke von sieben zeitgenössischen chinesischen Künstlern vor: Che Jianquan, Jiao Xingtao, Qiu Zhenzhong, Shi Hui, Wang Shaoqiang, Wang Zhenghong, und Zhu Jinshi.
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Thema des China-Pavillon-Atlas: Harmonie in der Vielfalt
Der China-Pavillon umfasst das Thema “Atlas: Das Motto lautet Harmonie in der Vielfalt”, wobei der Schwerpunkt auf den Konzepten des Zusammenkommens, des Austauschs und der Integration liegt, mit dem Ziel, die Werte der Inklusion, der Koexistenz in der Einheit und der gemeinsamen Schönheit in der Vielfalt der traditionellen chinesischen Kultur zu vermitteln. Insbesondere symbolisiert “Atlas” das Zusammentreffen verschiedener Identitäten, Rassen, Überzeugungen, Ideen, Ziele, Hintergründe und Kulturen weltweit und fördert so die Möglichkeiten für Dialog, Kommunikation und gegenseitiges Verständnis.
In “Collect” werden digitale Archive von 100 chinesischen Gemälden, die in Übersee verstreut sind, in Archivschränken und auf LED-Bildschirmen gezeigt. Diese Werke sind Teil von “A Comprehensive Collection of Ancient Chinese Paintings”, einem Projekt, das sich über 19 Jahre erstreckt und 12.405 Stücke bzw. Sätze alter chinesischer Gemälde umfasst, von denen sich über 3.000 in Institutionen außerhalb Chinas befinden und ein Viertel der insgesamt erfassten Werke ausmachen.
Die Ausstellung “Translate” zeigt sieben zeitgenössische chinesische Künstler, die sich in ihren neuen Werken von der “Umfassenden Sammlung alter chinesischer Malerei” inspirieren lassen und verschiedene Elemente der traditionellen chinesischen Malerei erforschen, darunter Architektur, Landschaften, Figuren sowie Flora und Fauna. Dies spiegelt nicht nur die kulturelle Verschmelzung traditioneller chinesischer Literaten wider, sondern unterstreicht auch das Erbe, das Tradition und zeitgenössische Kunst miteinander verbindet.
Zwischen “Sammeln” und “Übersetzen” lässt sich die Ausstellung vom “Mnemosyne-Atlas” des deutschen Kunsthistorikers Aby Warburg aus dem 20. Jahrhundert inspirieren und stellt anhand von Bilddokumentationen thematische Tafeln zu jedem Kunstwerk zusammen. Durch die Gegenüberstellung verschiedener Bilder soll eine Verbindung zwischen traditioneller chinesischer Malerei und zeitgenössischer Kunst hergestellt werden, wobei auch die globale Bildgeschichte eine Rolle spielt und eine doppelte Verbindung zwischen China und dem Ausland, Vergangenheit und Gegenwart geschaffen wird.
Die Ausstellung wird vom 20. April bis zum 24. November 2024 (mit einer Vorbesichtigung vom 17. bis 19. April) im Arsenale in Venedig, Italien, zu sehen sein.
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