MAILAND, 25. September 2024 /PRNewswire/ — Die neue Ausgabe von „Preserving the Brain”, Teil des „Human Brains”-Projekts der Fondazione Prada, das sich seit 2018 den Neurowissenschaften widmet, konzentriert sich auf die Prävention neurodegenerativer Erkrankungen. Die in Zusammenarbeit mit fünfzehn renommierten neurowissenschaftlichen Instituten an Universitäten von Weltrang und fünf italienischen Patientenorganisationen und -verbänden organisierte Veranstaltung mit dem Titel „Preserving the Brain: A Call to Action” besteht aus einer wissenschaftlichen Konferenz (16.–17. Oktober 2024) und einer Ausstellung , die von einer Reihe von Meetings (16. Oktober 2024 bis 7. April 2025) in der Fondazione Prada in Mailand begleitet wird.
„Human Brains” ist das Ergebnis eines tiefgreifenden Forschungsprozesses, der von der Fondazione Prada durchgeführt wurde und von einem tiefen Interesse am Verständnis des menschlichen Gehirns, der Komplexität seiner Funktionen und seiner zentralen Rolle in der Geschichte der Menschheit getragen wird. Das Programm wurde von einem wissenschaftlichen Ausschuss unter dem Vorsitz des Neurologen Giancarlo Comi entwickelt und umfasst seit 2020 eine Reihe von Ausstellungen, wissenschaftlichen Konferenzen, öffentlichen Vorträgen sowie Online- und redaktionelle Aktivitäten.
Nach den ersten beiden Etappen des „Preserving the Brain”- Forums über neurodegenerative Erkrankungen, die 2022 und 2023 in Mailand und Shanghai stattfanden, soll sich diese neue Ausgabe auf die Bedeutung der Prävention und der frühzeitigen Behandlung von weit verbreiteten und noch unheilbaren Krankheiten wie Alzheimer, Chorea Huntington, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose und Multiple Sklerose konzentrieren.
Miuccia Prada, Präsidentin und Direktorin der Fondazione Prada, erklärt: „Diese neue Ausgabe von „Preserving the Brain” zeigt, wie notwendig es ist, einen noch stärkeren Dialog zwischen der wissenschaftlichen Welt und dem Publikum einer kulturellen Einrichtung wie der Fondazione Prada zu schaffen. Die Themen Vorbeugung und die aktive Rolle der Kultur in diesem Bereich betreffen alle und insbesondere die jüngeren Generationen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die wissenschaftliche Forschung und ihre Verbreitung mit Sensibilisierungsmaßnahmen und einem Programm konkreter Aktionen zu verbinden, die unser Verhalten beeinflussen können und diejenigen einbeziehen, die täglich mit neurodegenerativen Erkrankungen zu tun haben, und zwar nicht nur aus rein medizinischer Sicht. Wir freuen uns, dass dieses internationale Forum, wie wir es uns bei der ersten Ausgabe erhofft hatten, zu einem wiederkehrenden Termin geworden ist, der dazu beiträgt, die Forschungszentren untereinander und mit einer breiteren und heterogeneren Gemeinschaft zu verbinden.”
Neurodegenerative Erkrankungen sind durch eine Reihe von veränderbaren Risikofaktoren gekennzeichnet, deren Beseitigung große Auswirkungen auf individueller und kollektiver Ebene hätte. Um uns vor der zunehmenden Verbreitung dieser Krankheiten zu schützen, ist es von entscheidender Bedeutung, auf veränderbare Risikofaktoren einzuwirken, sich um die Umwelt zu kümmern, eine gesunde Lebensweise zu fördern, Aufklärungsmaßnahmen durchzuführen und alle Akteure der Gesellschaft und politischen Institutionen einzubeziehen. Die beeindruckende jüngste Entwicklung von genetischen und biologischen Markern für all diese Krankheiten ermöglicht auch die Identifizierung von Personen, die für eine bestimmte Krankheit zur Risikogruppe gehören, und die Aktivierung von Strategien zur Sekundärprävention, die die Durchführung spezifischer Therapien beinhalten könnten.
Aus diesem Grund werden an „Preserving the Brain: A Call to Action” führende Forschungszentren, Akademiker, Patientenverbände und -organisationen, die im Bereich der Gehirngesundheit tätig sind, sowie Vertreter von Institutionen teilnehmen. Das Hauptziel ist ein produktiver Austausch zwischen den verschiedenen Interessengruppen, um spezifische Maßnahmen im Zusammenhang mit veränderbaren Faktoren für neurodegenerative Erkrankungen zu fördern, die zu einem „Call to Action”, einem Aufruf zum Handeln, führen, der sich an eine breite Bevölkerung, insbesondere an jüngere Generationen, richtet.
Giancarlo Comi, Honorarprofessor für Neurologie an der Università Vita-Salute San Raffaele in Mailand und Vorsitzender des wissenschaftlichen Komitees von „Preserving the Brain”, erläutert: „Das Gehirn und damit die neuronalen Funktionen sind das bestimmende und unterscheidende Element des Menschen. Neurodegenerative Erkrankungen mit ihren sensorischen, motorischen und kognitiven Beeinträchtigungen stellen eine ernsthafte Bedrohung für die volle Teilhabe an verschiedenen Aspekten des Lebens dar. Diese Krankheiten haben ihre Wurzeln in einer weit zurückliegenden Zeit, die wir erst seit kurzem erforschen. Fast immer ist es eine Kombination aus verschiedenen Wurzeln, die durch genetische und Umweltfaktoren genährt werden, welche die Pathologie hervorbringen. Die Prävention, das heißt das Erkennen dieser Wurzeln, kann dazu beitragen, die Folgen zu verhindern. Einige dieser Wurzeln pflanzen wir selbst, daher muss der Einzelne eine direkte Rolle im Präventionsprozess spielen. Dies bedeutet, dass der Einzelne nicht nur zum Zeitpunkt der Erkrankung, sondern auch bei der Prävention eine aktive Rolle spielen muss. Die wissenschaftliche Ausstellung , deren Inhalte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, und die Meetings, die in Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen und -verbänden organisiert werden, zielen darauf ab, die gesamte Gemeinschaft mit all ihren Facetten in den Kampf gegen neurodegenerative Erkrankungen einzubeziehen.”
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