Millionäre in Bewegung: Großbritannien bereitet sich auf eine historische Wohlstandsflucht vor, da die globale Migration ihren Höhepunkt erreicht

LONDON, 24. Juni 2025 /PRNewswire/ — Es wird erwartet, dass rekordverdächtige 142.000 Millionäre in diesem Jahr ihren Wohnsitz verlagern werden, wobei das Vereinigte Königreich die größte Nettoabwanderung von vermögenden Privatpersonen in einem Land verzeichnen wird, seit das Beratungsunternehmen für internationale Investitionsmigration Henley & Partners und das globale Wealth-Intelligence-Unternehmen New World Wealth vor 10 Jahren begannen, die Migration von Millionären zu verfolgen.

Laut dem Henley Private Wealth Migration Report 2025 wird das Vereinigte Königreich im Jahr 2025 voraussichtlich -16.500 Millionäre verlieren – mehr als das Doppelte der erwarteten -7.800 Nettoabwanderung aus China, das in diesem Jahr auf Platz 2 liegt, nachdem es in den letzten zehn Jahren die Rangliste der Millionärsverlierer angeführt hat. In krassem Gegensatz dazu behalten die VAE ihre Krone als weltweit führender Wohlstandsmagnet, mit einem Rekord-Nettozufluss von +9.800 umziehenden Millionären in diesem Jahr – über 2.000 mehr als die USA auf Platz 2. Es wird erwartet, dass bis zum Jahresende 7.500 neue wohlhabende Migranten nach Amerika ziehen werden.

Dr. Juerg Steffen, CEO bei Henley & Partners, sagt: „Das Jahr 2025 markiert einen entscheidenden Moment. Zum ersten Mal seit zehn Jahren steht ein europäisches Land bei der Abwanderung von Millionären an der Spitze der Welt. Dabei geht es nicht nur um Änderungen des Steuersystems. Darin spiegelt sich die zunehmende Erkenntnis der Wohlhabenden wider, dass es anderswo mehr Möglichkeiten, Freiheit und Stabilität gibt. Die langfristigen Auswirkungen auf Europa und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsattraktivität des Vereinigten Königreichs sind erheblich.”

Zum ersten Mal wird erwartet, dass auch die EU-Schwergewichte Frankreich, Spanien und Deutschland im Jahr 2025 Nettoverluste bei den HNWI verzeichnen werden – mit prognostizierten Nettoabflüssen von -800, -500 bzw. -400 Millionären. Auch in Irland (-100), Norwegen (-150) und Schweden (-50) kommt es zu erheblichen Vermögensverlusten, da viele wohlhabende Europäer in anlegerfreundlichere Zentren auf dem Kontinent abwandern.

Globale Gewinner: Wohin sich der Wohlstand entwickelt

Hauptnutznießer dieses Trends ist die Schweiz, die in diesem Jahr einen Nettozuwachs von +3.000 zuwandernden Millionären anziehen wird, während für Italien, Portugal und Griechenland ebenfalls Rekordzuwanderungen von +3.600, +1.400 bzw. +1.200 prognostiziert werden – angetrieben durch günstige Steuersysteme, einen attraktiven Lebensstil und aktive Investitionsmigrationsprogramme.

Außerhalb Europas ist Saudi-Arabien der größte Aufsteiger auf der diesjährigen Liste der Neuankömmlinge und wird voraussichtlich einen Nettozufluss von +2.400 neuen Millionären verzeichnen. Traditionelle Reiseziele wie Singapore (+1.600), Australien (+1.000), Kanada (+1.000) und Neuseeland (+150) scheinen an Attraktivität zu verlieren, denn für 2025 werden die niedrigsten Nettozuflüsse in der Geschichte erwartet. Thailand (+450) entwickelt sich rasch zum neuen sicheren Hafen Südostasiens, wobei sich Bangkok als wichtiger Konkurrent von Singapur positioniert.

Für Hongkong (+800) und Japan (+600) wird in diesem Jahr ein höherer Zustrom von HNWI prognostiziert, während mittelamerikanische und karibische Länder – darunter Costa Rica (+350), Panama (+300), die Cayman-Inseln (+200) und die Bermudas (+50) – eine Rekordzahl wohlhabender Migranten anziehen werden. Drei afrikanische Länder – Marokko (+100), Mauritius (+100) und die Seychellen (+50) – schaffen es auf die Rangliste der einreisenden Millionäre für 2025. 

Globale Verlierer: Wohin der Reichtum fließt

In Asien wird für Südkorea mit erheblichen Nettoabflüssen von HNWI gerechnet (-2.400), die mehr als doppelt so hoch sind wie im Vorjahr. Vietnam (-300) verzeichnet ebenfalls einen besorgniserregenden Anstieg der Abwanderung von Millionären, und Pakistan (-100) verliert weiterhin Millionäre an die VAE. Taiwan (-100) bietet ein gemischtes Bild: Die technologiegetriebene Wirtschaft ist zwar nach wie vor robust und verzeichnete in den letzten zehn Jahren einen Zuwachs von 65 % bei den Millionären, doch die wachsenden Spannungen mit China und der Mangel an Luxusimmobilien scheinen einige der wohlhabendsten Einwohner zu verunsichern.

Trotz der anhaltenden Instabilität im Nahen Osten wird für Israel mit relativ bescheidenen Abflüssen gerechnet (-350), vor allem in die US, während der Libanon (-200) mit besorgniserregenden Verlusten zu kämpfen hat, da viele wohlhabende Personen nach Zypern, Griechenland und VAE abwandern. Der Iran (-200) verliert ebenfalls HNWIs an die VAE.

In Lateinamerika wird für Brasilien (-1.200) und Kolumbien (-150) ein beträchtlicher Vermögensverlust erwartet, während die anderen BRICS-Staaten – China (-7.800), Indien (-3.500), Russland (-1.500) und Südafrika (-250) – allesamt auf dem besten Weg sind, die niedrigsten Nettoverluste an Millionären seit Covid zu verzeichnen.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung


Go to Source