PSA-Chef Carlos Tavares
Von Martin Gropp
Aktualisiert am 05.09.2018
– 14:57
PSA-Vorstandsvorsitzender Carlos Tavares Bild: Reuters
Einen Teil des Entwicklungszentrums in Rüsselsheim will Carlos Tavares verkaufen. Im Gespräch mit FAZ.NET sagt der Vorstandschef des Mutterkonzerns PSA, was er jetzt vorhat – und was er vom Betriebsrat erwartet.
Herr Tavares, vor gut einem Monat haben Sie erfreuliche Geschäftsergebnisse für Opel präsentiert. War der Betriebsgewinn in Höhe von 502 Millionen Euro eine Überraschung für Sie?
Nein, die Zahlen haben mich nicht überrascht. Der Grund ist, dass Opel mit „Pace!“ einen sehr starken Strategieplan hat – so wie ich es schon im November 2017 angekündigt habe. Mit diesem Plan gehen wir die Schwächen des Unternehmens ehrlich an. Ich war deshalb sehr zuversichtlich, dass wir die Wende schaffen können. Bemerkenswert ist natürlich die Geschwindigkeit, in der das geschehen ist und in der Opel sein Potential zu entfalten beginnt. Daran haben alle Mitarbeiter einen Anteil – unter der Führung von Michael Lohscheller (Opel-Chef) und seinem Team. Auch wenn er für seine Arbeit von Manchen öffentlich kritisiert worden ist. Ich möchte ihm und seinen Mitarbeitern meine aufrichtige Anerkennung für die Leistung aussprechen.
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Quelle: F.A.Z.
Martin Gropp
Redakteur in der Wirtschaft.