Obwohl die Automobilindustrie auf dem besten Weg in eine hochautomatisierte Zukunft ist, wird es bis dahin noch einige Jahre dauern. Heute sind selbst die fortschrittlichsten L2+1-Plattformen noch mit technischen Einschränkungen konfrontiert, die zu Sicherheitsproblemen führen, das Wachstum behindern und die langfristige Erreichung eines höheren Automatisierungsgrad unmöglich machen. Nur ausgewählte Automobilhersteller sind in der Lage, den Quantensprung selbst zu vollziehen, der erforderlich ist, um L32-Fahrzeuge anbieten zu können. Hierfür müssen Hunderte von Ingenieuren über mehrere Jahre hinweg die Technik in allen Fahrszenarien validieren, bis sie bereit sind, vor der Markteinführung eines L3-Fahrzeugs die volle Verantwortung zu übernehmen.
Um eine sicherere und reibungslosere Einführung der Automatisierung zu ermöglichen, wird die Industrie die L2+-Funktionalität einführen müssen, jedoch mit Hardware, die L3 und L43 bei deren Markteinführung bereits unterstützt. Mit immer mehr effektiv ausgestatteten Fahrzeugen werden die Automobilhersteller in der Lage sein, Fahrbahndaten zu erfassen und über Over-the-Air-Updates fortschrittlichere Funktionen für dieselben Fahrzeuge freizugeben, wobei zunehmend Funktionen hinzugefügt werden, um L3 und L4 zu erfüllen. Um diese Strategie zu verfolgen, muss die Hardware fortschrittlichere technische Anforderungen erfüllen und gleichzeitig unter dem Preispunkt der heutigen L2-Technologie liegen.
Um diese Vision zu ermöglichen, kündigt Innoviz jetzt eine neue Generation seines LiDAR an, InnovizTwo.
Es waren immer die Pioniere der Branche wie BMW, die mit der Einführung der neuesten, innovativsten Technologien Maßstäbe für andere Akteure im Automobilbereich gesetzt haben. So hat sich BMW 2018 für den Einsatz von InnovizOne, dem automobiltauglichen High-End-Festkörper-LiDAR von Innoviz, über Magna als Tier-1-Lieferant entschieden, und zwar im Rahmen seines L3-L4 Autonomfahrzeugprogramms, das als erstes auf dem Markt geplant ist. Dies signalisierte deutlich, dass die Lösung von Innoviz am besten für serienmäßig hergestellte autonome Fahrzeuge geeignet ist, die ein freihändiges Fahren auf Autobahnen bei höheren Geschwindigkeiten ermöglichen. Fast drei Jahre später kündigt Innoviz InnovizTwo an, ein Design, das nicht nur eine erhebliche Kostenreduzierung von über 70 % im Vergleich zu InnovizOne bietet, sondern auch eine deutliche Leistungsverbesserung. Muster von InnovizTwo werden im dritten Quartal 2021 verfügbar sein.
„Wir wissen, wie schwierig es ist, eine vollständig validierte L3-Plattform auf den Markt zu bringen”, erklärt Omer Keilaf, CEO und Mitbegründer von Innoviz. „Einen so großen Schritt zu machen, ist nur wenigen Autoherstellern möglich. Wir freuen uns, unser Produkt der nächsten Generation, InnovizTwo, vorzustellen, das einen bedeutenden Engpass in der Branche behebt. InnovizTwo wird es mehr Automobilherstellern ermöglichen, sicheres L2+ anzubieten und gleichzeitig den Weg zur vollständigen L3-Automatisierung auf effiziente und sichere Weise zu ebnen, um schließlich die autonome Revolution zu ermöglichen.”
Die Einbeziehung des Hochleistungs-LiDAR von Innoviz und seiner fortschrittlichen Perception-Software in L2+-Plattformen wird nicht nur eine sicherere Mobilität für alle bringen, sondern auch den Automobilherstellern, Tier-1-Unternehmen und Innoviz ermöglichen, Daten über ihren Kundenstamm zu sammeln. Die L2+-Fahrer werden weiterhin für das Autofahren haften, jedoch werden kontinuierlich neue Funktionen validiert, und später, wenn die Sicherheit statistisch nachgewiesen ist, wird ein Upgrade der Software ohne Hardware-Änderung auf die volle L3-Version möglich sein.
Herr Alejandro Vukotich, ehemaliger Senior VP für automatisierte Fahr- und Fahrerassistenzsysteme bei Audi und BMW, erklärt dies: „Abgesehen von all den technischen Herausforderungen ist es entscheidend, einen Preispunkt zu erreichen, der es der Industrie ermöglicht, eine kommerziell nutzbare Technologie als L2-System auf den Markt zu bringen und dann das L3-System vor Ort schrittweise zu validieren und zu verifizieren, bevor es als Software-Update veröffentlicht wird. Die InnovizTwo ist definitiv ein wichtiger und großer Meilenstein in dieser Richtung.”
Die Mission von Innoviz besteht darin, allen Menschen sichere Mobilität zu bieten. Die Lösungen von Innoviz ermöglichen sichere Autonomie, indem sie unvergleichliche Optik, nahtloses Design und modernste Software auf den Markt bringen. Unterstützt durch das Wissen und die Erfahrung der Top-Talente der Branche wird Innoviz auch weiterhin eine Vorreiterrolle in der Produkt-Roadmap einnehmen und sich mit dem zentralen Bedarf an sicherer, erschwinglicher autonomer Fahrzeugtechnologie befassen.
1 L2: Teilweise Automatisierung. Das Fahrzeug kann sowohl die Lenkung als auch die Beschleunigung/Verzögerung steuern, menschliche Aufsicht ist immer erforderlich.
2 L3: Hohe Automatisierung. Das Fahrzeug kann unter bestimmten Umständen, unter denen keine menschliche Aufsicht erforderlich ist, alle Fahrfunktionen ausführen. Der Fahrer muss in der Lage sein, die Kontrolle wiederzuerlangen.
3 L4: Vollständig automatisiert. Das Fahrzeug kann alle Fahraufgaben in bestimmten geografischen Gebieten ausführen, ohne dass menschliche Anwesenheit erforderlich ist.
Über Innoviz Technologies
Innoviz ist ein führender Hersteller von Hochleistungs-Festkörper-LiDAR-Sensoren und Wahrnehmungssoftware, die die Massenproduktion von autonomen Fahrzeugen ermöglichen. Das Angebot von Innoviz umfasst InnovizOne, einen automobiltauglichen, massenproduzierbaren LiDAR-Sensor und Wahrnehmungssoftware, die das Hardware-Angebot von Innoviz mit fortschrittlichen Klassifizierungs-, Erkennungs- und Tracking-Funktionen auf der Basis von KI und maschinellem Lernen ergänzt. Innoviz wird von hochrangigen strategischen Partnern und Investoren unterstützt, darunter SoftBank Ventures Asia, Samsung, Magna International, Aptiv, Magma Venture Partners, Vertex Ventures, China Merchants Capital (SINO-BLR Industrial Investment Fund, L.P.), 360 Capital Partners, Glory Ventures, Naver, Shenzhen Capital Group, New Alliance Capital, Harel Insurance Investments and Financial Services, Phoenix Insurance Company und andere. Weitere Informationen finden Sie unter www.innoviz.tech.
KONTAKT: Chelsea Lauber, [email protected]
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