German Handelsblatt: Automaker: “It was more of a snagging than a snagging” – VW vehicle family should work together more efficiently in the future005493

Thomas Schäfer gibt ein Versprechen: Unter seiner Führung soll die Volumengruppe im Volkswagen-Konzern endlich funktionieren. „Das wird was“, sagte der Vorstandschef der Kernmarke VW Pkw in Berlin vor Journalisten. Der Verbund der Marken VW, Skoda, Seat und VW Nutzfahrzeuge werde nach vielen Anläufen endlich zusammenrücken und gemeinsam für niedrigere Kosten und höhere Effizienz sorgen. Zugleich will Schäfer den Ausbau der Elektromobilität noch einmal beschleunigen.Immer wieder hat es in den vergangenen Jahren beim Wolfsburger Autokonzern Versuche gegeben, die verschiedenen Volumenmarken zu einer stärkeren Zusammenarbeit zu bewegen. Doch eifersüchtig achteten die einzelnen Marken meistens darauf, die konzerninternen Wettbewerber bloß nicht zu nahe an sich herankommen zu lassen.Legendär ist der Konflikt zwischen der Kernmarke VW und der Konzerntochter Skoda. Den Wolfsburgern missfielen die Verkaufserfolge der tschechischen Marke, Skoda sollte gestoppt werden.
Auch Thomas Schäfer gestand in Berlin ein, dass die Versuche einer echten Zusammenarbeit in der Volumengruppe während der vergangenen Jahre häufig genug nicht richtig funktioniert haben.

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„In der Vergangenheit war das mehr ein Verhakeln als ein Unterhaken. Damit ist jetzt endgültig Schluss“, betonte der neue VW-Markenchef, der seinen Posten im Juli angetreten hatte und seitdem in Personalunion auch die Volumengruppe leitet. In der Markengruppe gebe es „riesige Effizienzpotenziale“, die endlich genutzt werden müssten und die dem gesamten Konzern einen gehörigen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnten.
Die im Konkurrenzvergleich schwächere Umsatzrendite besonders bei der Kernmarke Volkswagen ist Analysten und Investoren schon länger ein Dorn im Auge. „Volkswagen wird an der Börse nur mit dem Zwei- bis Dreifachen seiner Erträge bewertet“, sagt Philippe Houchois, Automobilanalyst beim Investmenthaus Jefferies. Der Wolfsburger Konzern sollte davon mindestens das Doppelte erreichen. Das sei Branchenstandard.
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Für die vergleichsweise schlechte Bewertung macht Houchois vor allem die Kernmarke verantwortlich. Der Wolfsburger Hersteller verdiene zu wenig Geld und ziehe damit den gesamten Konzern nach unten.

Im ersten Halbjahr 2022 entfielen zwar etwa 30 Prozent des Fahrzeugabsatzes im Konzern auf die Marke Volkswagen. Doch damit steuerten die Wolfsburger nur ungefähr 15 Prozent des operativen Ergebnisses auf Konzernebene bei.

Volkswagen

Thomas Schäfer sieht „riesige Effizienzpotenziale“.

(Foto: dpa)

Für Thomas Schäfer ist die engere Kooperation in der Volumengruppe die entscheidende Antwort auf Kritik von den Finanzmärkten. Künftig würden die einzelnen Volumenmarken beispielsweise stärker in der Produktion zusammenarbeiten. In der Konsequenz bedeute das, dass es in Zukunft häufiger Mehrmarkenfabriken geben werde. Es sei ein falscher Ansatz und wenig effizient, wenn eine einzelne Marke immer nur ihre Autos in ihren eigenen Werken produzieren wolle.
Gemeinsame Fahrzeugentwicklung
Als VW-Markenchef und CEO der Markengruppe will Schäfer Doppelarbeiten vermeiden. So könne eine einzelne Marke einen Entwicklungsauftrag für die gesamte Gruppe übernehmen.
Als Beispiele nannte er das Projekt „Beta Plus“: Skoda habe den neuen VW Passat und den neuen Skoda Superb einheitlich für beide Marken entwickelt. Seat in Spanien sei jetzt dafür verantwortlich, dass in drei Jahren mit der Produktion eines Einstiegs-Elektroautos für weniger als 25.000 Euro für drei Konzernmarken begonnen werden könne. Das E-Modell im Format eines VW Polo wird von Seat auch für alle drei Marken im Seat-Stammwerk im spanischen Martorell produziert.

Markenchef Schäfer sprach davon, dass die engere Zusammenarbeit der Volumenmarken schon jetzt erste Erfolge zeige. Allein in diesem Jahr sei bereits ein Einsparvolumen von 220 Millionen Euro identifiziert und tatsächlich umgesetzt worden. Dazu trügen auch die monatlichen Treffen der vier CEOs der Volumenmarken bei.
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As a medium to long-term goal, Schäfer wants to achieve increases in efficiency of 20 percent in the synergy fields of production, purchasing and development within the group. The new brand boss is aiming for a return on sales of eight percent for the volume group. For comparison: Next year, the core Volkswagen brand is expected to achieve a return of six percent.
At the same time, Schäfer announced more speed in the electrification of the vehicle fleet. From 2033 onwards, Volkswagen will probably only produce and sell purely battery-powered electric cars in Europe. So far, there has been talk in Wolfsburg that the VW brand will exit the combustion engine business in Europe between 2033 and 2035.

In the USA and China, however, the change will take a few years longer. Volkswagen intends to launch ten new electric models by 2026.
With the switch from petrol to electric cars, Volkswagen can no longer afford to occupy every product niche twice with combustion and electric variants, if only for cost reasons. Schäfer therefore announced a streamlining of the model portfolio: “We will do less, but then do it properly.”
End for niche models
So VW will probably soon no longer produce a niche model like the Arteon. Instead, the Wolfsburg-based company is concentrating on the core model Passat, which is not particularly different from the Arteon.
Concentrating on the most important models will also have consequences for drives. Schäfer indicated that in a few months there would be no more models with natural gas engines from Volkswagen. The triggers are the disappointing sales figures for natural gas vehicles from VW’s point of view, which have not improved at all in recent years.

Schäfer also wants to ensure that VW models are of better quality and higher quality again. In recent years, Volkswagen has often had to listen to criticism for the poor quality of the Golf and the ID.3 electric model.
The former CEO Herbert Diess had pushed through an austerity course – with correspondingly negative consequences for the quality of the most important vehicles. According to Schäfer, individual projects can also be delayed so that the product substance and quality are right. Volkswagen has to meet customer expectations again.
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