German Handelsblatt: Start-up Rooom: At BMW and Deutsche Telekom the metaverse comes from Jena007671

Von Rooom erstellter 3D-Raum der Deutschen Telekom

Das Start-up aus Jena hat zahlreiche Dax-Konzerne als Kunden.

(Foto: Rooom)

Mit der Software des Start-ups Rooom erstellt rund ein Drittel aller Dax-Konzerne seine 3D-Inhalte. Nun erhält die Firma aus Jena 17 Millionen Euro von Investoren für die weitere Internationalisierung und den Ausbau des Marketings.
Der Münchener Finanzinvestor Marondo Capital führt die Finanzierungsrunde an, an der sich auch der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) und die bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen sowie weitere Bestandsinvestoren beteiligen.
Angesichts der aktuell schwierigen Finanzierungsbedingungen in der Start-up-Branche musste Rooom lange verhandeln, bis die Geldspritze stand. „Es hat insgesamt eineinhalb Jahre gebraucht, um jetzt diese Runde zu realisieren“, sagte Gründer und Firmenchef Hans Elstner dem Handelsblatt.
In der Zwischenzeit seien ursprünglich an einem Investment interessierte Großkonzerne wie Intel, Hitachi und Samsung abgesprungen, Wettbewerber hätten Insolvenz angemeldet. „Wir sind sehr glücklich, dass wir jetzt diese Runde abschließen konnten“, erklärt Elstner.

Bisher macht die 2016 gegründete Firma mit derzeit rund 100 Mitarbeitenden Verluste, will das aber bald ändern. „Die Marschrichtung ist klar: Wir wollen bald profitabel sein“, sagt Elstner. Das sei auch den Investoren immer wichtiger.

Rooom-Gründer Hans Elstner

„Die Marschrichtung ist klar: Wir wollen bald profitabel sein.“

Room bietet webbasierte Lösungen zur Erstellung, Verwaltung und Ausspielung von 3D-Inhalten an. Zu den wichtigsten Kunden zählen der Autohersteller BMW, das Optikunternehmen Zeiss, die Möbelfirma Porta und die Deutsche Telekom.
Porta zum Beispiel nutzt die Plattform, um auf Basis von Fotos 3D-Modelle der Einrichtung zu erstellen. „Bei denen kann man jetzt in 3D sehen, ob das Sofa in die eigenen vier Wände passt“, sagt Elstner. Die Telekom hat einen virtuellen Verkaufsraum über Rooom erstellt. Andere Unternehmen verwenden die Software, um virtuelle Meetings abzuhalten.
Mark Zuckerberg half Rooom auf die Sprünge
Weltweit hat Facebook-Eigentümer Meta mit der Neuausrichtung des Unternehmens auf die virtuelle Welt, das sogenannte Metaverse, das Geschäft befeuert. Elstner kann sich noch genau daran erinnern, was geschah, als der Meta-Gründer im Sommer 2021 über das nächste Kapitel seines Konzerns sprach: „Die richtige Aufmerksamkeit kam, als Mark Zuckerberg 93-mal Metaverse sagte.“

Davon habe auch Rooom profitiert. Inzwischen arbeitet das Start-up sowohl mit Meta wie auch Apple zusammen.
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Sebastian Schirl from the investment bank Bryan, Garnier & Co, which supported the transaction, praised Rooom’s approach of transporting users into virtual worlds without special apps or glasses. Market hopes are high: the financial service Bloomberg Intelligence predicts sales of up to $800 billion for the market in 2024.
In competition with Meta, Apple and the start-up Spatial from New York, Rooom can score points with its origins, according to founder Elstner: “Our location in Europe with the General Data Protection Regulation is a unique selling point.” Customers are concerned with the data It was also important that they used the Deutsche Telekom servers in Germany.
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