Grammer erreicht Jahresziele in 2018
-Konzernumsatz wächst um rund 4 Prozent auf 1,86 Milliarden Euro
-Operatives EBIT mit rund 76 Millionen Euro und operative EBIT Rendite von 4,1 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau
-Auftragsakquisen für Neuprojekte im Automotive-Segment auf Rekordstand
Amberg, 18. Februar 2019 – Gemäß vorläufiger Ergebnisse hat sich der Grammer Konzern im Geschäftsjahr 2018 erfolgreich in dem für die Automobil- und Zuliefererbranche allgemein schwierigen Marktumfeld behauptet: Erneut erwirtschaftete der internationale Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeug-Sitze einen Rekordumsatz in Höhe von 1,86 Milliarden Euro, eine Steigerung um rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Insbesondere der Geschäftsbereich Commercial Vehicles legte mit einem Umsatzwachstum von 11 Prozent auf insgesamt 0,6 Milliarden Euro (Vj. 0,54) erneut deutlich zu. Das Segment Automotive verzeichnete bedingt durch die anhaltend schwache Marktentwicklung in Europa erwartungsgemäß wie schon in den vorherigen Quartalen ein geringeres Wachstum von 1,7 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro im gesamten Jahr 2018 (Vj. 1,29).
Das operative Ergebnis vor Währungseffekten und sonstigen Einmal- oder Sondereffekten (operatives EBIT) hielt sich trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit rund 76 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (Vj. 80 Millionen). Die operative EBIT-Rendite blieb mit 4,1 Prozent ebenfalls fast unverändert (Vj. 4,5).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach IFRS betrug rund 49 Millionen Euro (Vj. 66,5) und war erneut durch hohe Sonderbelastungen und Wechselkurseinflüsse beeinflusst. Erstmals flossen im vierten Quartal auch die Umsätze der neuen Grammer-Tochter Toledo Molding & Die Inc. ins Konzernergebnis ein.
„Im vergangenen Jahr haben wir die Jahresziele in einem schwierigen Automobilmarkt erreicht. Ebenso wurde die angestrebte Stabilisierung unserer Aktionärsstruktur erfolgreich umgesetzt. Unsere Kunden honorieren dies nun wieder wie gewohnt mit Neuaufträgen, so erreichten unsere Auftragseingänge im zurückliegendem Jahr ein Rekordhoch. Im Geschäftsjahr 2018 konnten wir unseren Konzernumsatz weiter steigern, wozu beide Segmente beigetragen haben. Nach umfassenden Sondereffekten im vergangenen Jahr, die sich auch auf das Ergebnis auswirkten, können wir uns nun auf die Steigerung der Profitabilität konzentrieren“, so Manfred Pretscher, der seit Anfang Januar Vorstandsvorsitzender der Grammer AG ist.
Den vollständigen Jahresabschluss und den Geschäftsbericht 2018 veröffentlicht die Grammer AG am 18. März 2019.
Unternehmensprofil
Die Grammer AG mit Sitz in Amberg ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie von gefederten Fahrer- und Passagiersitzen für On- und Offroad-Fahrzeuge. Im Segment Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen, hochwertige Interieur-Komponenten und Bediensysteme sowie innovative thermoplastische Lösungen für die Automobil-Industrie an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Das Segment Commercial Vehicles umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze (Traktoren, Baumaschinen, Stapler) sowie Bahn- und Bussitze.
Mit rund 15.000 Mitarbeitern ist Grammer in 19 Ländern weltweit tätig. Die Grammer Aktie ist im Prime Standard notiert und wird an den Börsen München und Frankfurt sowie über das elektronische Handelssystem Xetra gehandelt.